Unsere Projekte

Vorstellung der Kunsttherapie auf der pädiatrischen onkologischen Station (M1)

am UKSH-Kiel

 

Die KTH dient an erster Stelle der Krankheitsbewältigung und psychischen Stabilisierung der Patienten. Sie ist dafür da, eine Atmosphäre zu schaffen,

in der sich Kreativität entfalten kann und Ängste und Sorgen einen Raum finden können.

Und sie bietet den Patienten die Möglichkeit, sich mit Ihrem Krankheitsbild auseinanderzusetzen. Das geschieht dadurch, dass die Patienten sich beim kreativen Arbeiten in der Kunsttherapie zuerst von ihrer gesunden Seite zeigen können. Dabei steht ihr Krankheitsbild im Hintergrund, und sie erfahren und erleben ihre Fähigkeiten. Das schafft Mut und Zutrauen, sich zu öffnen. Die Patienten können sich in ihren Bildern wieder erkennen und sehen darin selbst Vorschläge einer Verbesserung. Dafür stehen verschiedene Materialien zur Verfügung, wie z.B. Aquarellfarben, Acryl, Öl- und Pastellkreiden, Airbrush und Modeliermasse.

Die Kunsttherapie findet in einem Raum statt, in dem ich die Kinder und Jugendlichen zu mir einlade, oder ich gehe, je nach Befinden der Patienten, an die Betten auf der Station.

Dort können dann nach Herzenslust beim spielerischen und konzentrierten Arbeiten neue und eigen kreierte Gedankenwelten geschaffen werden. Die Materialien und Techniken regen die Phantasie an, und die verschiedene Zeichen- und Malspiele und Themenvorgaben ermöglichen den Kindern und Jugendlichen einen neuen Zugang zu ihrer inneren Erlebniswelt. So kann Strich für Strich eine Entdeckungsreise beginnen.

Das Malen erleichtert häufig den Einstieg in ein Gespräch, begleitet die Patienten während ihrer Krankheitsbewältigung und gibt Kraft und Mut zur Überwindung von unangenehmen

Dingen wie Medikamenteneinnahme, Übelkeit oder Schmerzen. Unerwartet entstehen so die schönsten Bilder. Sie sind Ausdruck der Gefühle.

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